Was sind Besenreiser?

Besenreiser sind feine erweiterte Gefäße direkt unterhalb der Hautoberfläche. Sie schimmern meist rötlich-violett durch die Haut und beeinträchtigen das Hautbild. Medizinisch sind. Besenreiser nahezu immer unbedenklich und stellen nur ein kosmetisches Problem dar. Die Betroffenen werden jedoch oft hochgradig durch diese in der Lebensqualität eingeschränkt. Besenreiser sind anders als Krampfadern-Veränderungen in den venösen Endgefässen und in den meisten Fällen harmlos. Viele Patienten stören sich an den rötlich bis bläulich gefärbten feinsten baumartigen Verästelungen unter der Hautoberfläche. Sie werden daher oft unter langen Hosen oder Leggins versteckt. Besenreiser findet man hauptsächlich an den Beinen. Hier sind zumeist die Außenseiten der Oberschenkel oder die Innenseiten der Waden betroffen. Moderne und hocheffektive Methoden machen es jedoch möglich, Besenreiser dauerhaft und erfolgreich zu entfernen. Keiner muss diese kleinen «Störenfriede» einfach hinnehmen!

Welche Ursachen gibt es für Besenreiser?

In den meisten Fällen sind Besenreiser genetisch bedingt und eine Bindegewebsschwäche ist bereits von Eltern oder Großeltern bekannt. Bei dieser erweitern sich Venenwände viel schneller als gewöhnlich über die Jahre. Manchmal sind auch Bewegungsmangel, Alkohol und Nikotin Ursache für Besenreiser. Auch sportliche Personen, die auf Alkohol und Nikotin verzichten, können jedoch unter Besenreisern leiden, wenn die Veranlagung dafür besteht. Auch Bluthochdruck oder Schwangerschaften können das Entstehen von Besenreisern begünstigen.

Wie läuft die Entfernung von Besereisern durch Verödung (Sklerosierung) ab?

Eine erfolgreiche Standard-Methode für die Behandlung von Besenreisern ist die Verödung. Das Injizieren einer speziellen Flüssigkeit reizt die Gefäßwände und führt nach anschliessendem Zusammendrücken dazu, dass die Besenreiser nicht mehr durchblutet werden. Die Besenreiser sterben ab und werden vom Körper vollständig abgebaut. Um das Verfahren zu beschleunigen, wird nach der Behandlung die Stelle mittels Kompressionsverband für 6-8 Stunden behandelt. Behandlung wird ambulant durchgeführt. In der Regel sind mehrere Sitzungen (drei bis vier) erforderlich. Da es sich um ein chronisches Leiden bzw. erbliche Veranlagung handelt, kommt es in den Folgejahren oft zu wiederkehrenden oder zur Ausbildung neuer Besenreiser. Dies kann Folgebehandlungen notwendig machen. Nach einer genauen Untersuchung und Diagnose wird gemeinsam mit dem Patienten ein individuelles Behandlungsschema besprochen.