Allgemeines:
Meist ungerechtfertigt erwecken Menschen mit Augenringen den Eindruck, dass sie nicht fit oder sogar krank sind. Es erscheinen Bilder von Stress, und durchgezechten Nächten vor unseren Augen. Dabei sind dies meist nicht die Ursachen für ihre Entstehung. Normalerweise sind Augenringe am Morgen weniger ausgeprägt und akzentuieren sich über den Tag durch das «Herabsacken» der Flüssigkeit in die Beine. Augenringe sind nichts Wünschenswertes und man möchte diese am Liebesten bei Ihrem Auftreten gleich wieder entfernen.
Ursächlich liegen Augenringen ein Verlust des Fettgewebes im Unteraugenbereich zugrunde. Dieser tritt meist plötzlich im Leben nach Krankheit oder einer Stressperiode auf und ist von selbst nicht rückgängig.
Abgrenzen muss man Augenringe von Tränensäcken, welche mannigfaltige Ursachen haben wie unter Anderem Erkältung, Stress, einseitige Ernährung, Schlafmangel. Sie entstehen durch eine Störung des Flüssigkeitshaushaltes im sensiblen Unteraugenbereich. Tränensäcke können nicht durch eine Unterspritzung mit Hyaluron-Gel behandelt werden.
Ebenso muss man Augenringe von vermehrten Fältchen im Unteraugenbereich abgrenzen. Bei diesen ist das Hautniveau weder eingefallen noch vorgewölbt. Behandelt werden diese entweder durch niedrig vernetzten Hyaluron-Gel oder mittels Eigenserum (PRP, Vampir Lift). Beides führt zu einer Stabilisation der Haut. Für die genaue Analyse und für die Behandlungsempfehlung steht ihr Ästhetischer Arzt gerne zur Verfügung.
Behandlung:
Je nach Ausmass und Verteilung des Fettvolumen-Verlustes wird ein spezielles, gering vernetztes Hyaluron gleichmässig je nach vorliegenden Befund mittels kleinstem Nädelchen oder mittels Mikro-Kanüle in verschiedenen Schichten des Gewebes der Unteraugenregion verteilt.
Wirkung:
Das speziell flüssige Hyaluron arbeitet sich zart in die schwammartigen Struktur der Unteraugenregion ein und entfaltet ihren Volumeneffekt auf das Gewebe. Vertiefungen werden ausgeglichen. Angewandt direkt unter der Haut kommt es zu einer Stabilisation und Verjüngung dergleichen durch Bildung von Kollagen und Elastin. Fältchen der Haut werden gemindert.
Wirkdauer:
Das speziell flüssige und damit wenig vernetzte Hyaluron hat eine Verweildauer von 3 bis 6 Monaten im Gewebe. Der Booster-Effekt mit der Bildung von Kollagen und Elastin hält noch weitere 2-3 Monate an.
Schmerzen:
Auch ohne Betäubungscreme ist die Behandlung nahezu schmerzlos.
Risiko:
Die Unteraugenregion ist eine sehr sensible Region, die einem schwammartigen Gewebe verglichen werden kann, welches seinen Abfluss in Richtung inneren Augenwinkel hat. Wird von dem Hyaluron zu viel in den Abflussbereich der Unteraugenregion gespritzt, sind Tränensäcke vorprogrammiert. Eine oftmals zweizeitige vorsichtige Applikation durch einen erfahrenen Arzt ist unabdingbar. Die Behandlung dieser Region benötigt definitiv gute Kenntnisse in der Ästhetischen Medizin.
Nachkontrolle und Zweizeitige Applikation:
Aufgrund der sensiblen Beschaffenheit dieser Region ist eine vorsichtige Unterspritzung an 2 aufeinanderfolgenden Termine oftmals ratsam. Störende Tränensäcke nach der Hyaluron-Unterspritzung werden so meist umgangen.
Nachbehandlung:
Beste Ergebnisse ergeben sich bei wiederholenden geringfügigen Unterspritzungen dieser Region an 2 bis 3 Terminen pro Jahr. Je nach dem individuellen Befund werden die Menge und die Termine angepasst. Fragen Sie uns; unsere Ärzte beraten Sie gerne.